Trauer

Trauer, Darm Probleme 

Dieter, 73 Jahre 

Vor einem Jahr starb mein geliebter und einziger Sohn mit 46 Jahren. Ich fiel in ein tiefes Loch und vergrub mich in meiner Trauer. Seit Jahren begleiteten mich starke Darmprobleme, nun aber wurden diese so übermächtig, dass ich das Haus nicht mehr verlassen konnte. Ich malte mir die schlimmsten Erkrankungen aus, doch was ich auch untersuchen ließ, die Ärzte fanden nichts.

Erst mit Hilfe der NeuroAktiv Familienhilfe verstand ich, dass die Aufmerksamkeit auf meinen Darm mich davon ablenkte, mich mit meiner Trauer beschäftigen zu müssen. Als ich dies erkannte, konnte ich mich davon lösen. Es machte mich beinahe wütend, wie sehr ein einzelnes Organ mein Leben bestimmte. In Gesprächen wurde mir sehr empathisch dabei geholfen, den Tod meines Sohnes zu verarbeiten.

Es schmerzt immer noch, wenn ich an ihn denke, aber es wird immer leichter, mich auch an die schönen Momente mit ihm zu erinnern. Und mein Darm entscheidet nun auch nicht mehr darüber, ob ich spazieren gehen darf, oder nicht. Ich bin so glücklich darüber, meine Freiheit zurückgewonnen zu haben.